Strom
Warum die Energie teurer wird
6. Februar 2023
Egal ob für Gas, Strom oder Sprit – die Energiepreise steigen rasant an, für den Anstieg der Kosten gibt es mehrere Gründe. Wir haben für Sie als Verbraucher*innen die wichtigsten Fragen und Antworten zur Energiekrise zusammengefasst und geben wertvolle Tipps wie Sie trotz steigender Energiepreise sparen können.
Darum geht es:
- Gründe massiver Anstieg Energiepreis.
- Zusammenhang Erdgas und Strompreis.
- Merit Order Prinzip.
- Wie setzt sich der Strompreis für Haushalte zusammen.
Welche Gründe gibt es für den massiven Anstieg der Energiepreise?
Hier spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Zunächst wuchs nach der Corona-Krise die Nachfrage nach Energie durch die sich erholende Industrie stark an, zusätzlich dazu kam die zurückgehende Erdgasproduktion Europas und die niedrigen Termperaturen 2021. Der russische Angriffskrieg hat die Situation dann zugespitzt und dafür gesorgt, dass die Preise für Erdgas weiter steigen. Alles zusammen wirkt sich auch auf den Strompreis aus, denn die Preissprünge beim Strom sind eng verknüpft mit den steigenden Gaspreisen.
Wie hängen Erdgas und der Strompreis zusammen?
Hier spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Zunächst wuchs nach der Corona-Krise die Nachfrage nach Energie durch die sich erholende Industrie stark an, zusätzlich dazu kam die zurückgehende Erdgasproduktion Europas und die niedrigen Termperaturen 2021. Der russische Angriffskrieg hat die Situation dann zugespitzt und dafür gesorgt, dass die Preise für Erdgas weiter steigen. Alles zusammen wirkt sich auch auf den Strompreis aus, denn die Preissprünge beim Strom sind eng verknüpft mit den steigenden Gaspreisen.
Das letzte Kraftwerk, das zur Bedienung des Strombedarfs benötigt wird, gibt vor wie hoch der Preis ist. Grafik: energie-experten.org
Zusammensetzung des Strompreises für Haushalte:
In Deutschland besteht der Strompreis für private Haushalte aus drei Bestandteilen:
- Staatliche Abgaben, Steuern und Umlagen kommen auf ca. 40 Prozent des Strompreises
- Circa 22 Prozent entfallen auf den Anteil für Netzentgelte, also für das Betreiben der Stromnetze (instand halten, erneuern, erweitern) und für die Messung
- Für die Strombeschaffung, den Vertrieb und den Kundenservice erhalten die Stromanbieter rund 38 Prozent