Kraft-Wärme-Kopplung

Blockheizkraftwerke, kurz BHKW, sind kleine Kraftwerke, die die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) nutzen. Das bedeutet, dass sowohl elektrische Energie als auch Wärme produziert wird.

In einem Kraftwerk wird die mechanische Energie eines Motors über einen Generator in elektrische Energie umgewandelt. Bei der Umwandlung der Energie fällt auch Abwärme an. Wärmetauscher im BHKW nehmen die Wärme, die im Kühlwasser und dem Abgas enthalten ist, auf und geben diese über das Fernwärmenetz an das Heiz- und Trinkwasser in den Wohnhäusern ab. Der produzierte Strom wird ins Stromnetz eingespeist.

Wirkungsgrad eines Blockheizkraftwerks

Der Wirkungsgrad eines BHKW gibt an, wieviel der Energie die in Form von Gas, Heizöl oder Biomasse in den Prozess gegben wird, tatsächlich für Wärme unf Strom genutzt werden kann. Der Wirkungsgrad ist somit ein Kennzeichen für die Effizienz einer Anlage.

Da nutzbare thermische und elektrische Energie im BHKW gleichzeitig abgegeben werden, liegt der Wirkungsgrad deutlich höher als bei rein stromerzeugenden Kraftwerken. Während diese nur 30 bis 45 Prozent der eingesetzten Energie technisch nutzen, geht der größte Teil ungenutzt an die Umwelt verloren. Unser BHKW hingegen, erreicht dank Kraft-Wärme-Kopplung und der Nutzung von Wärme und Strom vor Ort ohne Leitungsverluste eine Gesamtwirkungsgrad von 90 Prozent.